Intimitäts-Koordination

FAQ

 
Was ist Intimitäts-Koordination (IK)?
Die IK unterstützt in der Umsetzung der künstlerischen Vision. Das tut sie auch, indem sie für Proben und Aufführungen den Darstellenden das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle ermöglicht – in Szenen mit Nacktheit, simuliertem Sex oder anderen Formen von Intimität oder großer körperlicher Ausgestelltheit.

Was tut Intimitäts-Koordination?
-    Etablieren bzw. ermöglichen von klarer Kommunikation und einvernehmlichem Arbeiten zwischen den Darstellenden und
     zwischen Ensemble und künstlerischem Team
-    Choreografieren und Bewegungscoaching

Wann ist Intimitäts-Koordination sinnvoll?
Bei Szenen oder Inhalten mit
-    Nacktheit
-    simuliertem Sex, intimen Berührungen
-    sensiblen, emotional gefährlichen Inhalten oder Situationen für die Figuren
-    szenischer Interaktion mit Minderjährigen

Wie nützt Intimitäts-Koordination?
-    Der Probenprozess wird effizienter.
-    IK-Arbeit wirkt präventiv: Proben und Vorstellungen verlaufen mit weniger Risiko von Übergriffigkeit, Diskriminierung, 
     Missbrauch o.ä.
     Die Darstellenden wissen sich und ihre Grenzen wahrgenommen und wertgeschätzt. Emotional und physisch sicher
     spielen sie eine freiere, bessere Aufführung.
-    Machtdynamiken zwischen künstlerischem Team/Produktionsleitung und den Darstellenden werden entschärft.
-    Innerhalb der Produktion wird ein professioneller, respektvoller Umgangston zu intimen oder sensiblen Inhalten gepflegt.
 
Wo und mit wem arbeitet Intimitäts-Koordination?
IK arbeitet an Bühnen, mit Ensembles, dem szenischen Personal und mit Studierenden. Workshops, Kurse, Probenbegleitungen werden genau zugeschnitten auf die Bedarfe der Gruppe oder der Produktion.
 
MZ 03/2025
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© Mareike Zimmermann